
Wer kennt es nicht – kurz nach dem Stylen sieht die Lockenmähne einfach nur traumhaft aus und schon nach wenigen Minuten hat sich alles wieder ausgehangen. Frustrierend! Wenn Locken nicht halten wollen, liegt es meistens daran, dass die Haare zu gesund sind. Heißt im Klartext: Das Haar ist zu gut mit Feuchtigkeit versorgt. Übrigens: Beim Haarewaschen sollte auch auf ein spezielles Lockenshampoo wie z. B. dem „Frizz Ease Traumlocken Shampoo“ von John Frieda (250 ml, ca. 8 Euro) gesetzt werden, um die Spannkraft der Haare zu unterstützen. Finger weg von reichhaltigen Conditionern oder Kuren, die Silikone ohne Öl enthalten. Das beschwert zu sehr und die Locken hängen sich dadurch aus. Nach dem Waschen ist es ideal, die Haare lufttrocknen zu lassen, da die Schuppenschicht dann etwas angeraut ist und die Locken ohne Hitze besser halten. Vor dem Aufdrehen der Locken jede einzelne Strähne mit Haarspray einsprühen. Dazu am besten ein Pump-Haarspray wie das „Silhouette Super Hold Haarspray“ von Schwarzkopf Professional (500 ml, ca. 27 Euro), das nicht sofort verdampft. Schon gewusst? Haare haben einen Memory-Effekt. Das heißt sie bleiben meistens genau in dem Zustand, in dem sie getrocknet sind. Das lässt sich super für ein Locken-Styling ohne Lockenstab nutzen. Aber das passende Finish ist wichtig, verrät Daniele Dragotta: „Um die Locken ohne Hitze am Ende zu fixieren und ihnen Leichtigkeit und Fülle zu verleihen, hilft ein Texture Spray, das sanft ins Haar gesprüht wird. Denn dieses sorgt für ein natürliches, texturiertes Finish und hält die Locken in Form, ohne das Haar zu beschweren“. Aber es gibt noch einen weiteren Profi-Trick: Für große, voluminöse Waves, die Locke unten gut festhalten und die Locke vorsichtig in der „Windung“ waagerecht aufziehen. Das Ganze hat übrigens den Effekt einer Toupierung und hält so viel besser. Wichtig ist: Die aufgezogene Stelle unbedingt mit Haarspray fixieren!