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Marie Claire: Wann sind Sie zum ersten Mal mit Kunst in Kontakt gekommen?
Ju Schnee: Ich bin immer schon kreativ gewesen. Seitdem ich einen Pinsel in der Hand halten kann, habe ich gemalt und gezeichnet. So wirklich Kunst kann man das noch nicht nennen, aber ich war bereits als Kind sehr kreativ und wusste eigentlich schon damals, dass ich Künstlerin werden will.
Marie Claire: Kam für Sie überhaupt ein anderer Beruf infrage?
Ju Schnee: Ich habe auch, seit ich drei Jahre alt war, sehr viel Ballett getanzt. Da stand für mich dann als Teenager tatsächlich die Frage im Raum, das hauptberuflich zu machen. Damals haben meine Eltern entschieden, dass es besser wäre, erst die Schule abzuschließen, etwas zu studieren und danach weiterzusehen.
Parallel zu meinem Masterstudium habe ich dann eine Yogaausbildung abgeschlossen. Yoga ist zwar etwas anderes als Ballett, aber es hat trotzdem wieder mit der Bewegung des Körpers und dem Körpergefühl zu tun. Direkt nach meinem Uni-Abschluss habe ich schließlich erstmal für zwei, drei Jahre als Yogalehrerin unterrichtet, bis ich nebenbei wieder angefangen habe zu malen. Da ich ein Mensch bin, der sich zu 100 Prozent auf eine Sache fokussieren will, um sie wirklich gut zu machen, habe ich dann für mich beschlossen: Yoga und Tanz mache ich als Freizeit. Aber Beruf und Passion ist zu 100 Prozent die Kunst.